Wie tragen Smart City-Konzepte zur Entwicklung nachhaltiger und lebenswerter vernetzter Städte bei? Auf Einladung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sprach Philosophieprofessor Wolfgang M. Schröder (Uni Würzburg), wissenschaftliches Mitglied im Charta-Vorstand, über technik- und sozialethische Aspekte dieser Frage auf der KIT Science Week 2023.

Der Rahmen dafür war eine interdisziplinär und international besetzte öffentliche zweistündige Paneldiskussion am 15.10.23. Technische, städtebauliche und softwarebezogene Perspektiven waren auf dem Panel durch folgende Wissenschaftler*innen vertreten: Prof. Dr. Johannes Orphal (Institutsleiter am KIT und seit 2020 Bereichsleiter IV/Natürliche und gebaute Umwelt), Prof. Dr. Iris Belle (Hochschule für Technik Stuttgart, Fakultät für Architektur und Gestaltung), Dr. Martin Memmel (Leiter des SmartCity Living Lab des DFKI), Prof. Dr. Dirk Engelke (Professor für Raumentwicklung an der OST Ostschweizer Fachhochschule) und Dr. Radostina Radulova-Stahmer (Institut für Städtebau der TU Graz).

Die gut besuchte Veranstaltung im KIT-Triangel in der Karlsruher Innenstadt erreichte ein doppeltes Ziel: Sie verband einen informativen Meinungsaustausch der Wissenschaftler*innen auf dem Podium mit einem lebhaften Dialog mit dem Publikum. Am Ende war Konsens: Funktionierende Smart Cities brauchen vertrauenswürdige Technik und smarte Bürger*innen gleichermaßen!

(Näheres dazu: https://www.scienceweek.kit.edu/veranstaltungskalender.php/event/50383)

Kurz darauf wirkte Schröder in Wien bei einer Veranstaltung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (OEAW) mit. In der Reihe „Colloquium Digitale: Digitalisierung, Mensch und Gesellschaft“ fand dort vom 17. bis 18.10.23 ein internationales Symposium mit Workshop zum Thema „Convergence? Interfaces of the Digital and the Living“ statt.

Vorgestellt und diskutiert wurden neueste internationale Forschungsprojekte an der Schnittstelle von Bio- und Computerwissenschaften. Gemeinsam mit der Informatikprofessorin Astrid Weiss (TU Wien) leitete Schröder im Workshop-Teil der Konferenz eine Arbeitseinheit zum Thema „Robot Rights & Human-Robot Interaction“. Im Zentrum standen dabei Potenziale und ethisch-rechtliche Herausforderungen vermehrter Integration von Robotik und KI-basierten Systemen in die Gesellschaft. Die Ergebnisse der Workshop-Session wurden dann im Konferenzplenum vorgestellt und interdisziplinär debattiert.

(Näheres dazu: https://www.oeaw.ac.at/convergence2023/)

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