Berlin, 15.02.2017 Auf der Jahreskonferenz Digitale Verwaltung 2025 des Charta-Mitglieds Fujitsu hielt Vorstandsmitglied Jens-Rainer Jänig (mc-quadrat) am 2. Konferenztag eine Keynote zum Thema „Digital Responsibility – Gemeinsame Herausforderung für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft“.
Als Mitglied im Vorstand und Mit-Herausgeber des Buches „Corporate Digital Responsibility – Unternehmensverantwortung in der digitalen Gesellschaft“ ging es ihm darum, die Aufmerksamkeit der anwesenden Vertreter aus der Verwaltung auf dieses gesellschaftlich hochrelevante Thema zu lenken – ein Kernthema des Charta e.V.
Sein Fazit: Wir stehen erst am Anfang der Diskussion darüber, was wir zukünftig unter einer digitalen Verantwortung von jedem einzelnen, öffentlichen sowie supra-nationalen Institutionen und vor allem von Unternehmen erwarten. Dass wir hier nicht abwarten dürfen, wird jeden Tag beim Blick in die Medien deutlich. Eine rein rechtlich-regulatorisch verankerte Verantwortung wird regelmäßig zu spät kommen und nur ein Echo der vorherigen Entwicklung sein. Das sagen Rechtsexperten seit Langem. Umso mehr kommt es darauf an, dass alle Akteure der Digitalisierung darüber nachdenken, wie sie ihre individuelle Verantwortung wahrnehmen und gestalten wollen. Die Charta digitale Vernetzung ist ein erster Schritt, diese Aufgabe anzunehmen. Aber auch die anwesenden Vertreter aus der Verwaltung können dazu beitragen, dass eine transparent verankerte Digital Responsibility an Bedeutung gewinnt, indem diese zu einem relevanten Ausschreibungskriterium erklärt wird.
Flankiert wurde die Keynote durch einen Informationsstand des Vereins, den neben dem geschäftsführenden Vorstand Markus Wartha die Kollegen des Charta Mitglieds EDASCA SCE und Jens Mühlner (Deutsche Telekom) an beiden Konferenztagen besetzten und so die knapp 200 Teilnehmer über die Arbeit der Charta informierten.
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