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Internet der Dinge

Das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) und die damit verbundene Analyse der Daten wird die weitere Digitalisierung unserer Gesellschaft und die Wirtschaftskraft Deutschlands wesentlich bestimmen. Die Herausforderungen hierzu gilt es in angemessener Zeit und Qualität zu bewältigen. Die Querschnittstechnologie Internet der Dinge/M2M, die nahezu unsichtbar für Außenstehende ist, ermöglicht eine durchgängige Vernetzung praktisch aller Objekte und ist somit die Grundlage für alles „Smarte“.

Aktuelle Marktstudien belegen jedoch, dass die Einführung dieser Technologie weiterhin nur zurückhaltend vorangeht, was aus unserer Sicht in Herausforderungen in der IoT-Cybersicherheit, der Mobilfunknetz-Verfügbarkeit, der beruflichen Qualifizierung, im Verständnis der Technologie und ihrer Anwendung auf die Geschäftsprozesse begründet liegt.
Daher konzentrieren wir die Tätigkeiten unserer Expertengruppe auf diese Themenbereiche und erarbeiten hierzu Handlungsempfehlungen.

Das Arbeitsprogramm 2021 der Expertengruppe Internet der Dinge umfasst folgende Schwerpunkte:

  1. Identifikation von Herausforderungen und Handlungsempfehlungen im Themenfeld „IoT mit durchgängiger KI vom Endpunkt bis zur Cloud“.
  2. Unterstützung der IoT-Werkstatt und weitere inhaltliche Vertiefung der Aktivitäten der IoT-Werkstatt im Themenfeld Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.
  3. Identifikation der aktuellen Security-Aspekte und weiterer technologischer Herausforderungen der KI im Kontext sicherer IoT-Anwendungen.
  4. Mitwirkung an der DIV-Konferenz 2021 zum Jahresthema „Daseinsvorsorge und Zukunftsfähigkeit durch intelligente Vernetzung“ der Fokusgruppe Intelligente Vernetzung.

Leuchtturmprojekte

(Projektname: IOT-PILOT; Förderkennzeichen des BMEL: 2818LD003)

Die digitale Transformation wird unsere Wirtschaft und Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten gravierend verändern. Bei der Vernetzung der analogen Welt spielt das Internet der Dinge (IoT) eine wesentliche Rolle. Der selbstverständliche Umgang mit Sensoren und Kommunikationsmodulen, aber auch deren Programmierung bis hin zur Cloud-Anwendung ist die Voraussetzung für neue Anwendungsideen und Geschäftsmodelle. Insbesondere Deutschlands mittelständische Unternehmen haben jedoch einen enormen Fachkräftemangel in diesem Bereich, da es wenige gute Informatikabsolventen gibt, die eine Spezialisierung im Themengebiet Internet der Dinge haben. Solche, die sich in diesem Gebiet spezialisiert haben, werden von den großen „Playern“ in den attraktiven Metropolregionen abgeworben. Für den Mittelstand in den ländlichen Regionen entsteht daher mittelfristig ein enormer Bedarf an Know-How. Hier wollen wir mit unserem Konzept eine Lösung anbieten, die den Zugang zum Internet der Dinge für mittelständische Unternehmen erleichtert und die Entwicklung erster Prototypen beschleunigt (Rapid Prototyping). Unser Konzept soll dafür die bestehenden Fachkräfte weiterbilden (lebenslanges Lernen) und den Einstieg in die neue IoT-Technologie vereinfachen und beschleunigen. IoT getriebene Geschäftsmodelle sind nicht an zentrale Ressourcen oder Ballungszentren gebunden und eigenen sich deshalb insbesondere zur Entwicklung des ländlichen Raumes. Gerade der ländliche Raum kann auch überproportional von den Anwendungsmöglichkeiten des IoT profitieren (Monitoring in der Landwirtschaft, neue Dienste). Wir hoffen dadurch die Innovationskraft in der Region zu verbessern und damit die Region insgesamt nachhaltig zu stärken.

IoT2 bietet das Potential zur Lösung der Klimaproblematik, ohne das wir dabei zwingend einen merklichen Komfortverlust erleiden müssen. Aktuelle Studien gehen von einem IKT-Potential von 20 % CO2-Reduktion bis 2030 aus. Wir sagen: Gebt der jungen Generation den digitalen Werkzeugkasten an die Hand, um die eigene Zukunft nachhaltig zu gestalten. Gemeinsam mit Deutschlands klimafreundlichster Hochschule hat die Expertengruppe dazu ein schlüsselfertiges Konzept erarbeitet und bereits erfolgreich getestet.

Im BMBF-geförderten Forschungsprojekt COSY des Umwelt Campus Birkenfeld der Hochschule Trier und der RWTH Aachen wurden sieben praxisnahe Studentenversuche zu den Themen Internet der Dinge und maschinelles Lernen entwickelt. Ziel der Versuche ist die didaktische Aufbereitung der Themen und deren Veranschaulichung anhand einfach reproduzierbarer Demonstratoren auf low-cost Hardware, zum Beispiel der IoT-Plattform Octopus. Das IoT-Kit ist von der IoT-Werkstatt (Expertengruppe IoT in Zusammenarbeit mit dem Umwelt-Campus) konzipiertes IoT-Kit. Auf der oben aufgeführten Webseite und unter den nachfolgenden Links finden Interessierte detaillierte Beschreibungen sowie Übungsunterlagen in Form von Aufgabenblättern, Datensätzen und Beispielcodes zu den einzelnen Versuchen.

Ergebnisse der Expertengruppe Internet der Dinge

Die Ergebnisse der Expertengruppe Internet der Dinge finden Sie in unserem Publikationsarchiv.

Vorsitz der Expertengruppe

Prof. Dr. Guido Dartmann
Prof. Dr. Guido Dartmann
Hochschule Trier
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