Digitalisierung und Nachhaltigkeit – zwei Themen, die zukünftig noch mehr zusammen gedacht werden müssen.
Vielen Dank für Ihre Teilnahme an der virtuellen DIV 2020 und nachhaltig.digital Jahreskonferenz vom 09.-12. November 2020. Die Konferenz hatte in diesem Jahr das Motto „Intelligent vernetzte Städte und Regionen umsetzen – Nachhaltigkeit erreichen!“. Wir freuen uns, dass wir einen so bereichernden Austausch mit Expert*innen, Praktiker*innen und anderen Interessierten erleben durften:
Digitalisierung und Nachhaltigkeit – zwei Themen, die zukünftig noch mehr zusammen gedacht werden müssen. Jedes für sich genommen, stehen sie heute bereits ganz oben auf den Agenden von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. In ihrer Wechselwirkung werden sie zu dem bestimmenden Aspekt der Zukunftsgestaltung. Aus diesem Grund wurde die DIV-Konferenz in diesem Jahr gleichzeitig zur nachhaltig.digital Jahreskonferenz und zur DIV20-Woche.
Die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung des Digital-Gipfels und nachhaltig.digital, die Kompetenzplattform von B.A.U.M. e.V. und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, brachten gemeinsam mit der Charta digitale Vernetzung, dem MÜNCHNER KREIS, der Gesellschaft für Informatik e.V. und die Initiative Stadt.Land.Digital eine Woche lang Experten und Interessierte zusammen, um online über aktuelle Fragen, Herausforderungen und gute Beispiele für mehr Nachhaltigkeit durch Digitalisierung in intelligent vernetzten Städten und Regionen zu konferieren.
Auch die aktuelle Corona-Situation wurde in der Veranstaltung reflektiert. Zum einen war das Thema als Nachhaltigkeitsaspekt in etlichen Sessions fachlicher Bestandteil der Betrachtung , zum anderen fand die Veranstaltung als Beitrag zum Infektionsschutz erstmals vollständig Online statt.
Die Veranstaltung griff die durch die Weltgemeinschaft beschlossene Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) auf. Mit dieser Agenda soll ein menschenwürdiges Leben ermöglicht und gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahrt werden. Dabei umfasst der Begriff der Nachhaltigkeit nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische und soziale Ziele. Zu diesem Verständnis und den 17 Zielen hat sich auch Deutschland frühzeitig bekannt. Die gemeinsame DIV 2020 und nachhaltig.digital Jahreskonferenz strukturierte ihr Programm daher entlang ausgewählter SDGs. Erfahren Sie mehr zu den 8 ausgewählten Themenbereichen unter dem Reiter Workshop-Sessions.
Über vier Tage haben sich Expert*innen und Praktiker*innen unter anderem mit Fragen auseinandersetzen wie:
Alle Beiträge finden Sie als Video unter dem Reiter Dokumentation.
09:00 – 09:10
Grußworte der Veranstalter
09:10 – 09:25
Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
09:25 – 09:40
Prof. Dr. Jeanette Hofmann, Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin, Forschungsdirektorin des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft
09:40 – 09:55
Univ.-Prof. Dr. Kerstin Krellenberg, Institut für Geographie und Regionalforschung Universität Wien
09:40 – 09:55
Intelligente Vernetzung, die Digitalisierung in den Infrastrukturbereichen Energie, Gesundheit, Verkehr, Bildung und Öffentliche Verwaltung, ist seit langem als ein entscheidender Enabler identifiziert, um mehr Nachhaltigkeit zu erreichen. Weitgehend unstrittig ist auch die besondere Rolle der Kommunen, um diese Nachhaltigkeitspotenziale zu heben. Dort muss die praktische Umsetzung geschehen. Dort treten die Hürden zu Tage. Insbesondere Smart City und Smart Region Initiativen sind hierbei Treiber der Entwicklung.
Doch ist Deutschland auf dem richtigen Weg? Sind die Handlungsnotwendigkeiten von allen erkannt? Welchen konkreten Einfluss haben die UN Nachhaltigkeitsziele, der EU Green Deal oder die deutschen Nachhaltigkeitsziele auf Bundes- und Landesebene auf das Handeln vor Ort? Wie sehr werden diese unterstützt, wie lassen sie sich umsetzen? Sind die Kommunen gut genug aufgestellt, um mehr Nachhaltigkeit zu erreichen? Auf welche Hürden stoßen sie, was beeinflusst die Umsetzung innovativer digitaler Nachhaltigkeitsprojekte vor Ort? Wie kann das Tempo für mehr Nachhaltigkeit durch intelligente Vernetzung erhöht werden? Wie können eine interkommunale Zusammenarbeit und die Kooperation mit Wirtschaft und Wissenschaft funktionieren?
Die Diskussion wird die Zusammenhänge beleuchten, Hindernisse und Chancen in der praktischen Umsetzung diskutieren und aktuelle Handlungsperspektiven aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft aufgreifen.
Smarte Städte, Smarte Regionen – „smart“ scheint zu einem Modewort für jegliche digitale Vernetzung geworden zu sein. Dabei bedeutet „smart“ eben nicht nur irgendwie digital, sondern Digitalisierung einzusetzen, um gesteckte Ziele auf neue und andere Weise zu erreichen.
Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema des Digital Gipfels „Durch Digitalisierung zu mehr Nachhaltigkeit“ fordern wir: Nachhaltigkeit muss immer auch Eigenschaft dieser gesteckten Ziele sein, ökologisch, ökonomisch und sozial.
Diesen und weiteren Fragestellungen gehen wir in der DIV20-Woche nach und freuen uns auf die gemeinsame Diskussion mit Ihnen.
10:30 – 10:40
Matthias Brucke, Inhaber embeteco GmbH & Co. KG und Co-Vorsitzender der Expertengruppe Smart Cities/Smart Regions des Digital-Gipfels
Blockchain, Chatbots, Maschinelles Lernen, KI, Plattformisierung. Es wird fleißig Bullshit-Bingo gespielt und dann jetzt auch noch Corona. Allerdings verändern die Digitalisierung und die damit einhergehende Möglichkeit zum Informationsaustausch und die entstehenden digitalen Plattformen unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Die Kombination dieser Themen führt zu einer Komplexität, die schwer zu durchdringen ist. Damit ist die zentrale Frage für Städte und Regionen: Wie müssen wir uns verändern und wie schaffen wir es resilient gegen die kommenden Veränderungen zu werden, die immer schneller kommen? Wie erhalten wir dabei unsere kulturellen Errungenschaften und wie ermöglichen wir es die Errungenschaften der Technik und speziell die Digitalisierung sinnvoll und im Dienste des Menschen nutzen zu können?
10:40 – 10:50
Joachim Schonowski, msg systems ag
Aktuell sind die Konzepte von Smart City 1.0 bis 4.0 als eher technisch-ökonomisch motivierte Schritte zu erleben. Die Umsetzung einer sinnvollen Balance im Nachhaltigkeitsdreieck und einer nachhaltigen Entwicklung von Städten und Regionen unter Berücksichtigung von Konzepten der Kreislaufökonomie führt zu einer Smart City 5.0 – einem digital verknüpften Ökosystem mit Fokus auf Natur und Mensch im Zentrum. Joachim Schonowski betrachtet die Entwicklung und gibt einen Ausblick darauf, was für den weiteren Weg zu beachten ist.
10:50 – 11:00
Mit ihrer neuen Urban Data Community und dem „Datenkompetenzzentrum für Städte und Regionen“ (DKSR) will die Fraunhofer Morgenstadt-Initiative Städte und städtische Betriebe mit Infrastruktur, Technologie und Knowhow bei der datenbasierten Transformation unterstützen. Kern ist eine Open Source Datenplattform für Städte und Regionen, die nach neusten Standards und auf Basis voller Interoperabilität zur Verfügung gestellt wird. Die Initiatoren geben Überblick, Einblick und sprechen über den langjährigen Weg und Erfahrungen, die zum DKSR-Ansatz geführt haben.
11:00 – 11:15
In der Zusammenschau verschiedener ressortbezogener Förderprogramme (BMI, BMWI, BMVI, BLE) sowie der zusätzlichen Mittel aus den jüngsten Konjunkturpaketen stehen allein auf Bundesebene inzwischen gut 5 Mrd. Euro für die aktive Gestaltung der digitalen Digitalisierung im Bereich der öffentlichen Verwaltung (z.B. OZG-Umsetzung) sowie im Bereich der öffentlichen Infrastrukturen in Städten und Regionen (z.B. Smart Cities, Smarte Landregionen, 5G-Modellregionen, etc.) bereit. Die Frage ist, ob und wie es gelingen kann, dieses enorme Budget auch bestmöglich zu nutzen? Der Impuls liefert den Einstieg in die nachfolgende Diskussion mit kommunalen Praktikern sowie Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft.
11:15 – 12:00
12:00 – 12:15
Jan Rüter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Projekt nachhaltig.digital
Nachhaltigkeit und Digitalisierung können – zusammen gedacht – ökologische, soziale und ökonomische Vorteile für Unternehmen schaffen. Als Zukunftsthemen erscheinen sie oft zu groß für ein einzelnes Unternehmen oder eine Region – dabei gibt es auch (kleine) Ansatzpunkte, mit denen sich Unternehmen zukunftsfähig und resilient aufstellen können und auch so die Region stärken. Wie lassen sich digitale Innovationen, Prozesse oder Konzepte für nachhaltiges Wirtschaften einsetzen? Um den Einstieg für Unternehmen und Wirtschaftsakteure so einfach wie möglich zu gestalten, hat die Initiative nachhaltig.digital Bausteine mit praktischen Ansatzpunkten für kleine und mittlere Unternehmen zusammengestellt. Jan Rüter stellt diese vor.
10:30 – 10:35
Jens Mühlner, T-Systems International GmbH und Vorsitzender des Steuerungskreises der Fokusgruppe Intelligente Vernetzung
10:35 – 10:50
Jerg Theurer, mhascaro GmbH
Die Digitalisierung der Städte und gesamten Gesellschaft betrifft jeden Einzelnen. Durch die Kombination von offenen Daten (Open Data) und offenen Netzen kann eine offene, datengetriebene Region (Open Region) entstehen, in der alle Bürgerrinnen und Bürger zur Umsetzung und damit zum Gelingen beitragen können. Das Konzept der Mitmachstadt und der Open Region etabliert sich, getrieben aus deutschen und europäischen Initiativen, die sich vor allem den Gemeinnutzen und die Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben haben. Auch die Stadt Herrenberg und die Region Stuttgart haben sich diese Konzepte zu eigen gemacht. Jerg Theurer gibt Einblick in die konkrete Umsetzung und Hilfestellung für einen praxisorientierten Einstieg in offene Sensornetze.
10:50 – 11:05
Jens Olejak, Leiter Produktmanagement für „New Access Technologies“ bei der Deutschen Telekom IoT GmbH
Die Grundlage jeder intelligent vernetzten Stadt und Region sind verfügbare und geeignete Netze. Doch so unterschiedlich wie die Anwendungen sind die Anforderungen an die Infrastruktur. Insbesondere für das Internet der Dinge (IoT) gibt es inzwischen eine oft verwirrende Vielfalt an speziellen Technologien. Jens Olejak gibt eine Übersicht über die aktuell für Smart City und Smart Region Projekte relevanten Mobilfunk und Übertragungstechnologien, erklärt Unterschiede und stellt Vor- und Nachteile praxisorientiert auch für Nicht-Techniker verständlich gegenüber.
11:05 – 11:20
Dr. David Hoeflmayr, CI Cloud Item GmbH
Präsentation von Dr. David Hoeflmayr
Anglizismen wie „Asset Light“, „DevOps“ und „User-Centered Design“ stehen für Strategien, mit denen Digitalunternehmen in kurzer Zeit große Markterfolge erzielt haben. Abseits der Gedankenwelt von langfristiger Investitionsplanung und komplexer Systemintegration wurden kostengünstige und leistungsfähige Anwendungen geschaffen. Diese „leichten“ Strategien lassen sich zunehmend auch in intelligenten Städten und Regionen wiederfinden. An Beispielen der Abfallentsorgung zeigt Dr. David Hoeflmayr auf, wie sich schnelle und kostengünstige IOT-Innovationen umsetzen lassen.
11:20 – 12:00
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen zu fördern ist eine Zielsetzung nachhaltiger Entwicklung. Aktueller könnte dieses Ziel angesichts der global grassierenden Covid-19-Pandemie nicht sein. Die Pandemie hat verdeutlicht, wie anfällig die Gesundheitssysteme weltweit sind und offenbart zudem die Notwendigkeit, digitale Gesundheitsinfrastrukturen forciert umzusetzen. Des Weiteren lässt insbesondere die demografische Entwicklung in Deutschland die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen immer schneller steigen. Zusätzlich lassen geografische Ungleichverteilungen einen relativen Mangel an Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten entstehen.
16:00 – 16:15
Prof. Dr. med. Klaus Juffernbruch, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gGmbH und Co-Leiter der Expertengruppe Intelligente Gesundheitsnetze
Das deutsche Gesundheitssystem ist auf eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung ausgerichtet. Der in den vergangenen Jahren zu beobachtende demographische und Strukturwandel hat allerdings zu neuen Herausforderungen geführt. Die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen steigt stetig. Gleichzeitig entsteht ein relativer und in Teilen schon absoluter Mangel an Gesundheitsdienstleistern, die den derzeit hohen Qualitätsstandard der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Versorgung in Deutschland weiterhin aufrecht erhalten können. Deutlich wird dies zum Beispiel im Pflegebereich, aber auch in der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum. Aktuelle Ereignisse, wie die weltweite Corona-Pandemie, bringen neue Herausforderungen im Bereich Verfügbarkeit von Medikamenten und Hilfsmitteln sowie sicherer Diagnostik und Therapie auf Abstand. Um weiterhin eine flächendeckende, hochqualitative Versorgung zu gewährleisten, bedarf es innovativer Ideen, die die Nachhaltigkeit im Gesundheitsbereich gewährleisten. Neben der medizinischen Nachhaltigkeit, geht es auch darum, die sozialen Aspekte in den Blick zu nehmen sowie eine dauerhafte Bezahlbarkeit der Gesundheitsversorgung unter bestmöglicher Nutzung und Schonung vorhandener natürlicher Ressourcen zu ermöglichen. Der Digitalisierung im Gesundheitswesen kann hierbei eine entscheidende Bedeutung zukommen.
16:15 – 16:45
Prof. Dr. Gernot Marx, Uniklinik RWTH Aachen und Co-Leiter der Fokusgruppe Intelligente Gesundheitsnetze
16:45 – 17:30
John Benad, wohlvertraut GmbH
Im Fokus der nachhaltigen Digitalisierung steht der Mensch und dessen Selbstbestimmung. Gesellschaftliche Teilhalbe sowie Alltagsbedürfnisse selbstständig oder mit Hilfe ausüben zu können, ist zunehmend eine gesellschaftliche Herausforderung. Häufig sind Menschen dafür auf die Inanspruchnahme regionaler Versorgungsleistungen angewiesen. Die Leistungen des Ehrenamts sind fester Bestandteil der Fürsorge für das Zusammenleben in Städten. Die Digitalisierung und Vernetzung sozialer Einrichtungen in Quartieren sowie der von den Leistungen abhängigen Menschen sind der Schlüssel für nachhaltige Zugänglichkeit von Hilfsleistungen. Die Vernetzung von regionalen Akteuren optimiert die Erreichbarkeit der Quartiersangebote und erhöht die Effizienz zwischen Ehrenamt und professioneller Versorgung. Infolge der Kollaboration von städtischen, sozialen und privaten Akteuren wird der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt. Die dafür eingesetzten Technologien (Smart City) fördern eine nachhaltige soziale und ökologische Entwicklung der Quartiere. Mithilfe von Interoperabilitätsstrategien und dazugehörigen Schnittstellen sind neue Lösungsansätze wie Telemedizin, Telecare und innovative Mobilitätskonzepte einfach skalierbar. In einem interaktiven Vortrag werden anhand eines digitalen Quartiers (in Potsdam) aufgezeigt, wie nachhaltige Versorgung funktioniert und zukünftige Trends diskutiert.
16:00 – 16:45
Dr. Bettina Horster, Vorstand VIVAI Software AG
Der Achte Altersbericht mit Stellungnahme der Bundesregierung gibt es eindeutig vor: Digitale Assistenzsysteme sind die Lösung, damit Menschen mit Assistenzbedarf länger autonom, selbstbestimmt und sicher leben können. Für Kommunen entsteht gleichzeitig ein enormes Einsparpotenzial durch den Einsatz dieser Systeme, es fehlen bisher allerdings die Anreize dazu. Schuld sind eine Flatfee an die Landschaftsverbände oder Landkreise und verwaltungstechnische Hürden durch fehlende Abrechnungsmöglichkeiten, welche die Kommunen demotivieren, Digitale Assistenzsysteme einzusetzen. Angesichts des demographischen Wandels und des Pflegenotstands gibt es dringenden politischen Handlungsbedarf: Kommunen, die Digitale Assistenzsysteme einsetzen, sollen dafür auch honoriert werden.
Die Session bietet neben einem Impulsvortrag auch Zeit für eine kurze Diskussion zum Thema.
16:45 – 17:30
Dr. Karl-Heinz Krempels, Abteilungsleiter Intelligente Mobilität und Digitale Plattformen, Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
Schnelle Digitalisierung wird oft mit Zielstellungen bzgl. gesellschaftspolitischer Entwicklungen, regionaler Wirtschaftlichkeit, oder der Erreichung langfristig nachhaltiger Vorteile für Regionen, Sektoren oder die Gesellschaft vorangetrieben. Oft werden dabei die sich ergebenden langfristigen Auswirkungen auf die Betroffenen nicht mehr untersucht und eine Verbesserung ihrer Situation per se vorausgesetzt. Durch langfristige sequenzielle Optimierungsoffensiven und Technologieeinsätze entsteht jedoch eine Situation, die Technik- und Wirtschaftsgetrieben das Leben der Anderen optimiert. Gegenstand des Workshops ist es, aktuelle Realwelt-Ausschnitte solcher Technik-, Umwelt- und Gesellschaftswechselwirkungsszenarien aufzuzeigen und zu diskutieren.
16:00 – 17:00
Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer, Expertengruppe IoT und Hochschule Trier
Ein CO2-Warnmelder kann Hinweise auf das mögliche Infektionsrisiko in Innenräumen geben. Bauen und erweitern Schüler und Schülerinnen ihre Messgeräte selbst, so lernen sie viel über die MINT-Hintergründe der Pandemie und die Technik vernetzter Systeme. IoT-CO2-Ampeln der IoT2-Werkstatt ermöglichen den weltweiten Datenzugriff und die Speicherung in der Cloud. So lassen sich Lüftungsszenarien (Kipp- vs. Querlüftung) einfach visualisieren und Schulwettbewerbe starten (Wer lüftet richtig – und hilft dem Klimaschutz?). Mittlerweile sind bundesweit viele Städte und Landkreise dabei, diese Idee für ihre Schulen zu übernehmen. Die von der Expertengruppe IoT entwickelte IoT2-Werkstatt ist ein universelles Tool zu Ausbildung und Rapid-Prototyping im Internet der Dinge.
Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher und nachhaltiger Energie für alle ist das Ziel für nachhaltige Entwicklung der UN. Dabei ist die Digitalisierung der kritischen Infrastruktur der Energieversorgung vor Ort ein Schlüssel zum Gelingen dieser Zielsetzung und der begonnenen Energiewende. Insbesondere vor dem Hintergrund des deutschen Ausstiegs aus Atomkraft und Kohleenergie müssen die Innovationen der intelligenten Vernetzung in der Breite umgesetzt werden, um die zunehmende Komplexität im Gesamtsystem stabil, sicher und auf gewohnt hohem Niveau zu halten.
09:00 – 09:10
09:10 – 09:25
Matthias Brucke, Inhaber embeteco GmbH & Co. KG und Co-Vorsitzender der Expertengruppe Smart Cities/Smart Regions des Digital-Gipfels
Energie von Nachbarn für Nachbarn: Unter diesem Motto entwickelt das Projekt Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst Oldenburg (ENaQ) für das Quartier Helleheide ein klimafreundliches und zukunftsweisendes Energiekonzept. Der Energiebedarf soll zum größten Teil aus lokal erzeugter Energie gedeckt werden. Im Rahmen des dabei entstehenden, „Energetische Nachbarschaften“ genannten Quartierskonzeptes, wird ein Verbund an Erzeuger*innen und Verbraucher*innen gebildet, die sich in räumlicher Nähe zueinander befinden. Überschüssige Energie wird in andere Energieformen umgewandelt und gespeichert oder direkt bereitgestellt. So lässt sich diese Energie von benachbarten Verbraucherinnen und Verbrauchern sofort nutzen. Das Konzept verfolgt den Gedanken, die Energieeffizienz zu steigern, indem „Abfallenergie“ vermieden und der lokale Verbrauch von „nachbarschaftlich“ erzeugter Energie gesteigert wird. Im Rahmen des Projektes soll das Quartier außerdem als Reallabor entwickelt werden. In diesem sollen in Zukunft weitere Projekte initiiert, umgesetzt und so unter möglichst großer Teilnahme der Bewohnerinnen und Bewohnern Forschungsergebnisse erprobt werden.
09:25 – 09:40
Dr. Andreas Breuer, E.ON SE und Leiter der Expertengruppe Intelligente Energienetze
Vor dem Hintergrund der SDG-Ziele und den klimapolitischen Zielen ist es das Bestreben, klimaneutrale Quartiere zu errichten. Quartiere werden in diesem Zusammenhang ganz unterschiedliche Voraussetzungen vorfinden und auch ganz unterschiedliche Charakteristika aufweisen. Nicht jedes Quartier wird also die Möglichkeit haben, sich selbst klimaneutral aufzustellen. Hier kann ein systemischer Verbund einen Lösungsweg aufzeigen, der anhand des Reallabors SmartQuart umgesetzt wird. Herr Dr. Andreas Breuer, Leiter R&D im Bereich Energy Networks der E.ON SE, wird hierzu einen Impuls geben.
09:25 – 09:40
Dr. Andreas Breuer, E.ON SE und Leiter der Expertengruppe Intelligente Energienetze
Vor dem Hintergrund der SDG-Ziele und den klimapolitischen Zielen ist es das Bestreben, klimaneutrale Quartiere zu errichten. Quartiere werden in diesem Zusammenhang ganz unterschiedliche Voraussetzungen vorfinden und auch ganz unterschiedliche Charakteristika aufweisen. Nicht jedes Quartier wird also die Möglichkeit haben, sich selbst klimaneutral aufzustellen. Hier kann ein systemischer Verbund einen Lösungsweg aufzeigen, der anhand des Reallabors SmartQuart umgesetzt wird. Herr Dr. Andreas Breuer, Leiter R&D im Bereich Energy Networks der E.ON SE, wird hierzu einen Impuls geben.
09:40 – 10:00
Dr. Christoph Mayer, Bereichsleiter Energie (OFFIS)
Auf dem Weg zu „energetischen Nachbarschaften“ / “Local Energy Communities“ müssen Kommunen neue Lösungen finden, für die es kaum Vorbilder gibt. Wissenschaft kann dabei ein wertvoller Partner sein. Dr. Christoph Mayer, Leiter des Bereichs Energie im OFFIS – Institut für Informatik, wird an mehreren Beispielen aufzeigen, wie dies erfolgreich gelingen kann, unter anderem durch neue Formen der Bürgerbeteiligung.
10:00 – 10:45
Franziska Straten, Business Development enyway
Durch den Verkauf ihrer Energie an Endkunden ermöglichen wir erneuerbaren Stromproduzenten nicht nur den Weiterbetrieb ihrer Anlagen in der Zeit nach Auslauf der EEG-Vergütung, sondern zeigen auch Wege für die Finanzierung neuer Anlagen in Zeiten sinkender EEG-Vergütungssätze mit aktiver Beteiligung der Bürger vor Ort. Hierbei setzen wir auf 100% digitale Prozesse und ermöglichen so eine Ökostromversorgung, die meist günstiger ist als Strom von großen Versorgern. In unserer Session möchten wir nach kurzer Vorstellung unseres Modells die Chancen für Entscheider in Kommunen und Unternehmen herausarbeiten und mit den Teilnehmern Szenarien entwickeln, wie regionale Wertschöpfung im Bereich Erneuerbarer Energien aussehen kann.
10:45 – 11:30
Inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung vom Start weg zu gewährleisten und lebenslanges Lernens zu fördern ist das Ziel einer nachhaltigen Bildungspolitik. Mit der Digitalisierung ändern sich auch die Anforderungen an junge Menschen und am Arbeitsmarkt. Spätestens mit der Covid-19-Pandemie wurde deutlich – Deutschland hat einen großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung der gesamten Bildungskette. Dies betrifft nicht nur die technologische Ausstattung und neue didaktische Konzepte zur Nutzung digitaler Mittel in der Unterrichtsgestaltung, sondern auch den Mut, diese anzuwenden.
Mehr digitale Querschnittskompetenzen bei allen Menschen auf einem hohen Niveau sind immer stärker (mit-)entscheidend für Beschäftigungs- und Innovationsfähigkeit. Erforderlich sind der Auf- und Ausbau intelligenter Bildungsnetze und die Entwicklung digitaler Kompetenzen im gesamten Bildungsbereich. So wird die Nutzung vorhandener sowie die Entwicklung weiterer tragfähiger und skalierbarer Blended-Learning-Konzepte bzw. hybrider Lernräume für die Nutzung digitaler Medien möglich, die einen flexiblen Wechsel zwischen Präsenz und Distanz erlauben. Hinzu kommt eine noch stärkere Integration von Kompetenzen in den MINT-Disziplinen in sämtliche Bildungskonzepte.
Der Workshop teilt sich in drei Teile: Teil I diskutiert übergreifende Leitlinien hochwertiger Bildung; Teil II zeigt spannende konkrete Umsetzungsprojekte zu hochwertiger Bildung im Kontext von Nachhaltigkeit und Teil III lädt Sie zur Teilnahme an einem digitalen Planspiel ein!
Diskutieren Sie mit uns, bringen Sie Ihre Ideen mit ein und tragen Sie dazu bei, Bildung auf ein hochwertiges Niveau zu heben.
16:00 – 16:05
16:05 – 16:30
Intelligente Bildungsnetze: Konzept und Zielsetzung
16:30 – 17:00
Dr. Thomas Bartoschek, Reedu GmbH & Co. KG / Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Mit der senseBox wurde an der Uni Münster einen vernetzter (IoT) Baukasten für Umweltmessstationen entwickelt, mit dem in Schule und Hochschule digital gelernt werden kann – als Open Source Hardware. Neben den drängenden Fragen rund um Klimawandel oder Luftverschmutzung stehen die sogenannten 21st century skills im Fokus: neben den digitalen Kompetenzen wie Programmieren lernen, algorithmisches Denken oder „Data Literacy“ zählen hierzu auch Aspekte wie Kreativität, Kooperation und Teilhabe. Die Lernenden können frei nach ihrer eigenen Fragestellung im Nachhaltigkeitsbezug ein Messgerät bauen und programmieren, Daten erfassen und diese live auf der Plattform openSenseMap veröffentlichen und sie später analysieren. Aspekte der Smart City können mit der Idee der Teilhabe an der Erfassung von Umweltdaten über Sensoren und Datenübertragung ins Internet (der Dinge) aufgegriffen werden. Mit dem produkt- und projektorientierten Lernansatz steigt die Motivation und auch die Wirksamkeit, ganz nach dem Motto „beobachten – verstehen – handeln“.
Im Workshop werden die Lehr- und Lernformate rund um die senseBox vorgestellt und in den Nachhaltigkeitsbezug gesetzt. In einer Demonstration wird die vereinfachte visuelle Programmierung der senseBox gezeigt.
16:30 – 17:00
Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer, Expertengruppe IoT, Hochschule Trier
IoT und KI spielen eine zunehmend größere Rolle in der Gesellschaft. Unser Bildungssystem muss darauf reagieren. Wir sollten lernen, Digitalisierung selbst zu gestalten, wollen wir nicht als reine Datenlieferanten internationaler Unternehmen enden. Eigene Ideen schnell umsetzen und dabei die Funktion verteilter Systeme kennenlernen, dass ist das Ziel unserer Bildungsplattform. Die IoT²-Werkstatt (Internet of Things and Thinking) macht IoT² anfassbar: Ob eine CO₂-Ampel, der Füllstandssensor in der Mülltonne, oder der Feinstaubsensor in der Citizen-Science. All diese Anwendungen lassen sich per grafischer Programmiersprache spielerisch umsetzen. Die Werkstatt ist eine Initiative der Expertengruppe Internet der Dinge, Teil der bundesweiten MINT-Allianz und der Informatik-Profilschulen in Rheinland-Pfalz.
16:30 – 17:00
Jens Tiemann, FOKUS Fraunhofer
Die Welt wird Smart – City, Region, Home … Wie können möglichst viele Menschen diese Trends der intelligenten Vernetzung nicht nur besser verstehen, sondern auch in ihrem jeweiligen Arbeitsfeld nutzen? Fachliche Expertise (bspw. aus der öffentlichen Verwaltung) muss auch ohne technisches Vorwissen das Internet der Dinge nutzen können. Einen Weg zeigt der schon mehrfach erfolgreich durchgeführte Workshop Thinking IoT auf: Nach der Einordnung des Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) setzen sich Teilnehmende mittels einfacher Vorlagen konkret mit nutzbaren Daten und möglichen Prozessen auseinander. In dieser Vorstellung des Workshopkonzepts erfahren Sie mehr über Ziel, Inhalt, Methodik und Erfahrungen.
16:30 – 17:00
Prof. Dr. Susanne Hensel-Börner, Professorin und Studiengangsleiterin an der HSBA Hamburg School of Business Administration
Die Digitalisierung ermöglicht die Individualisierung und Messung von Lernprozessen in bisher nie dagewesenem Ausmaß. Gleichzeitig rüttelt der uneingeschränkte Zugang zu digitalisierten Informationen am Fundament traditioneller Bildungsziele, bei denen die kognitiven Fähigkeiten noch immer im Vordergrund stehen. Und so halten Kritiker dagegen: Anstelle normierter Wissensvermittlung müssten die 4 K‘s – Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und Kritisches Denken – als Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts gelten. In dem Workshop wird das Masterprogramm Digital Transformation & Sustainability präsentiert, das mit seinem innovativen Lehrkonzept vernetzten Denken initiiert und die 17 SDGs als Leitbild definiert hat. Gleichzeitig wird aufgezeigt, weshalb es einer Währungsreform in der Bildung bedarf, wenn Studierende zu Zukunftsgestaltern einer nachhaltigen Welt ausgebildet werden sollen.
17:00 – 17:30
17:30 – 17:45
17:45 – 18:30
Sarah Lechner, icondu
Die SDGs liefern die Grundlage zur Bewältigung der Komplexität von Nachhaltigkeit. Voraussetzung ist, dass sie als Gesamtsystem betrachtet werden – aufgrund der Abhängigkeiten und Rückkopplungen nicht einfach. Helfen können digitale SDG-Modelle, mit denen Handlungsalternativen im individuellen Betrachtungsrahmen simuliert werden.
Die Funktionsweise eines digitalen SDG-Modells zeigt das Planspiel „Sustain2030“. Die Teilnehmer*innen wählen gemeinsam Maßnahmen, um nachhaltige Entwicklung in Deutschland voranzubringen. Verschiedene Interessen, ein begrenztes Budget und unvorhersehbare Ereignisse erschweren den Prozess.
Der Planspiel-Workshop zeigt, wie digitale Modelle den richtigen Umgang mit dem Zielsystem unterstützen und wie auch Kommunen diesen Ansatz nutzen können, um eine Nachhaltigkeits-Agenda in einem partizipativen Prozess zu erstellen.
Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit zu fördern ist das achte der 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung. Unter diesem Dach möchten wir uns den Thematiken Arbeitswelten und Wirtschaftswachstum widmen. Denn die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt und diese Entwicklung ist während der Corona-Krise nicht nur beschleunigt worden. Deutlich wurde auch: neuartige Formen des Arbeitens und Zusammenarbeitens funktionieren, erfahren eine hohe Akzeptanz und werden sich in der einen oder anderen Form langfristig durchsetzen. All dies birgt große Potenziale für nachhaltiges Arbeiten und Wirtschaften; gleichzeitig stellen sich veränderte Anforderungen an Kommunen, Unternehmen und die Bevölkerung im Allgemeinen.
Einige der vielen spannenden Facetten in diesem Themenkomplex diskutieren wir in zwei Session-Runden: Wie schaut die Organisation der Zukunft aus und welche Voraussetzungen sind nötig? Und – welche Beispiele für Umsetzungsstrategien gibt es schon?
Wir freuen uns auf spannende Beiträge und Perspektiven!
09:00 – 09:10
09:10 -09:20
09:20 – 10:00
Hannah Strobel, Next Economy Lab e.V.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit – zwei Herausforderungen, die sowohl organisationsstrukturell als auch individuell zusammen gedacht werden müssen. Doch wie schaffen wir diese Verbindung?
Wir sind der Überzeugung, dass flexible Organisationsstrukturen Mitarbeitende unterstützen, nachhaltig zu handeln. Digitale Tools sind hierbei der Schlüssel, um eine Kultur der Transparenz, des Vertrauens und der effektiven Zusammenarbeit zu ermöglichen. Hiermit wird Raum für innovatives Denken, eigenverantwortliches und nachhaltiges Arbeiten geschaffen. Denn nur, wenn die guten Ideen aller Mitarbeitenden Raum zur Entfaltung bekommen, entstehen die nötigen Potentiale und Synergien, um Digitalisierung und Nachhaltigkeit gemeinsam zu gestalten.
In unserem interaktiven Format geben wir einen Einblick, wie solche Organisationen der Zukunft aussehen können.
09:20 – 10:00
Die COVID-19-Pandemie hat „remote working“ weit nach vorne auf die gesellschaftliche Agenda gesetzt. Wie werden Smart-City- und Smart-Home-Konzepte nachhaltig fit für diese Herausforderung?
09:20 – 10:00
Sebastian Kurowski, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Viele Unternehmen bewerten ihre Risiken. Zum Teil mit langjährigem Expertenwissen, zum Teil mit riesigen Datensammlungen. Dabei wird jedoch häufig übersehen, dass die Definition eines Risikos als für sich betrachtetes Ereignis einer eher breiten Wahrscheinlichkeitsverteilung folgen dürfte. Denn die Eintrittsmöglichkeiten eines Risikos können über verschiedene Bedrohungsagenten, mit unterschiedlichsten Bedrohungen in Bezug auf heterogene Verwundbarkeiten extrem vielfältig sein. Hinzu kommt, dass die Wahrscheinlichkeit je nach eingesetzter Gegenmaßnahme, Position der Maßnahme, aber eben auch Quelle des Angriffs stark schwanken kann.
Die Konsequenz ist, dass Unternehmen Gefahr laufen, aus Angst zu handeln. Ein „Zuviel“ an Maßnahmen ist dabei finanziell nicht nachhaltig, ein „Zuwenig“ an Maßnahmen adressiert das Risiko nicht ausreichend.
Dagegen kann ein detailliiertes Betrachten und Berücksichtigen der unterschiedlichen Materialisierungswege und eine damit verbundene Einschränkung des Lösungsraums von Risikomaterialisierungswegen die Nachhaltigkeit der Sicherheitsmaßnahmen stärken.
10:05 – 10:45
David Sossna, Institut für Prozessmanagement und digitale Transformation (IPD) der FH Münster
Die Sinnhaftigkeit von Nachhaltigkeitszielen wird wahrscheinlich jeder unterschreiben. Geht es an die Gestaltung des Wandels, zeigen sich insbesondere in der Stadt- und Regionalentwicklung jedoch sehr häufig unerwartete Widerstände. In der Session wird ein in der Praxis erfolgreich erprobtes Vorgehen aufgezeigt, mit dem der Wandel so gestaltet wird, dass durch die Integration von Interessen und die Nutzung von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Trends Nachhaltigkeitsziele in der Region erreicht werden und gleichsam wirtschaftliches Wachstum entsteht.
10:05 – 10:45
Bettina Gehbauer-Schumacher, Smart Skript – Fachkommunikation für Architektur und Energie
Präsentation von Bettina Gehbauer-Schumacher
Die rund 186.000 öffentlichen Gebäude in Deutschland können einen wesentlichen Beitrag für nachhaltige Entwicklungen leisten. Digitale Zwillinge unterstützen alle an einer Liegenschaft Beteiligten, indem sie hierfür eine integrierte Prozesskette über den Lebenszyklus abbilden können. Zum Beispiel beim Planen (3D-Visualisierung als Entscheidungshilfe), Bauen (Optimierter Materialeinsatz), Betreiben (Wartung erleichtert), Rückbau/Abriss (Überblick, welche Stoffe in welcher Menge und Art wo verbaut sind).
Diese Vorteile sind besonders relevant, wenn der Bauherr auch der Nutzer ist. Die Vergabeverordnung 2016 erlaubt, den Lebenszyklus und digitale Arbeitsmethoden zu berücksichtigen. Building Information Modeling (BIM) kann so helfen, die Wirtschaftlichkeit am Bau zu erhöhen und integrierte (Quartiers-)Konzepte umzusetzen.
In der Session wird das Konzept digitaler Gebäude-/Quartierszwillinge vorgestellt und vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit mit den Teilnehmenden diskutiert.
10:05 – 10:45
Prof. Dr. Florian Koch, Professur für Immobilienwirtschaft, Smart Cities und Stadtentwicklung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin
Immer mehr Kommunen orientieren sich in ihren Nachhaltigkeitsstrategien an den SDGs. Dabei spielt die Diskussion um mögliche SDG-Indikatoren und entsprechende Maßnahmen eine entscheidende Rolle. Welche Indikatoren können genutzt werden, welche Maßnahmen zur Umsetzung der SDGs existieren auf kommunaler Ebene? Bislang wenig diskutiert wird in diesem Zusammenhang jedoch die Rolle der Digitalisierung und von Smart City-Ansätzen. Im Rahmen dieses Vortrags wird das Beispiel des SDG-Monitorings im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick dargestellt und insbesondere auf die Aspekte menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum eingegangen. Wie wird das SDG 8 auf Ebene des Bezirks definiert, welche Maßnahmen und Indikatoren existieren hierfür und welche Rolle spielt die Digitalisierung?
10:45 – 11:00
Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufzubauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung zu fördern und Innovationen zu unterstützen ist eines der 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung. Ein Eckpfeiler der Veränderung auf dem Weg dorthin ist die Digitalisierung der Mobilität und unseres gesamtgesellschaftlichen Mobilitätsverhaltens.
16:00 – 16:10
16:10 – 16:30
Prof. Dr. Michael Ortgiese, Abteilungsleiter Geschäftsfeldentwicklung, Institut für Verkehrssystemtechnik, DLR und Professur Verkehrs- und Mobilitätsmanagement TU Berlin
16:30 – 16:45
16:45 – 16:55
Joachim Klink, T-Systems International GmbH
Die Verkehrssteuerung gehört zu den direktesten Einflussmöglichkeiten auf die Umweltsituation, insbesondere in Städten. Durch intelligent vernetzte Systeme kann eine Verbesserung der Luftqualität erreicht werden, ohne die Mobilität der Menschen pauschal einzuschränken. Staus und Parksuchverkehre sollen vermieden, die stärkere Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, des Fahrrads oder von Sharingangeboten unterstützt werden.
Der Hebel: Durch eine digitale Vernetzung und die Nutzung umfassender Echtzeitdaten wird der Verkehr zukünftig situationsgerechter, gezielter, flexibler und schneller gesteuert werden als bisher. Mit dem Konzept des umweltsensitiven Verkehrsmanagements wird die aktuelle Schadstoffbelastung der Luft dabei zum maßgeblichen Steuerungskriterium von Verkehrsmaßnahmen. Joachim Klink gibt Einblick in den Stand der Entwicklung und Ausblick auf das zukünftige Machbare.
17:00 – 17:40
Durch innovative, multimodale und zunehmend digitale Mobilitätsdienstleistungen befindet sich der Markt der persönlichen und bedarfsgerechten Mobilität seit einigen Jahren in einem dynamischen Wandel. Die Entwicklung neuer Mobilitätsservices (wie Sharing- und Pooling-Konzepte) findet bislang – trotz erfolgreicher Leuchtturmprojekte – im ländlichen Raum oft nur eingeschränkt statt.
17:40 – 18:00
Die Digitalisierung schreitet in großen Schritten voran und macht auch vor der Mobilität keinen Halt. Die ITS Germany arbeitet seit mehr als 20 Jahren an der Nahtstelle zwischen Computersystemen und Telekommunikation und begleitet die Dynamik der Mobilitätswende aktiv. Unter ihrem Dach beherbergt ITS Germany seit 2016 die Betreuung und Weiterentwicklung der herstellerunabhängigen Standardschnittstelle „HUSST“. Der Vortrag thematisiert die Rolle der herstellerunabhängigen Standardschnittstelle am Beispiel der deutschlandweit ersten Mobilitätsplattform der Stadtwerke Osnabrück und welche Vorteile so eine Mobilitätsplattform mit sich bringt.
17:00 – 18:00
Monika Dernai, BMW Group Unternehmensstrategie
Die Vernetzung von Pkw bietet heute viele Potenziale und unterstützt nicht zuletzt auch die nachhaltige urbane Mobilität. Im urbanen Kontext liefern Fahrzeuge als „rollende Sensoren“ Daten, die nachhaltige Mobilität optimieren können, z.B. durch bessere Luftqualität oder Stauvermeidung. Die BMW Group ist dazu im Dialog mit Städten. Wichtig: Der Datenschutz muss gesichert sein.
17:00 – 18:00
Sören Kerner, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML / Plattform Lernende Systeme
Künstliche Intelligenz (KI) wird unsere Mobilität und den Gütertransport grundlegend verändern. Unterstützt durch vernetzte, KI-basierte Systeme können Menschen und Waren künftig flexibler, schneller und umweltfreundlicher ans Ziel gelangen. Wie, das skizziert die Plattform Lernende Systeme in einem Umfeldszenario. Grundlage für eine intelligent vernetzte Logistik ist eine KI-basierte multimodale Transportplanung, die den Logistik- und Transportprozess von Waren mit prädiktiven und taktischen Verfahren steuert und optimiert. Sie organisiert beispielsweise einen automatischen Güterumschlag von der Straße auf die Schiene; Transport und Zustellung übernehmen hochautomatisierte Fahrzeuge sowie Lieferroboter. Voraussetzung für die Transformation zu einer intelligenten, nachhaltigen Logistik sind Standards sowie Vertrauen in die Systeme.
17:00 – 18:00
Präsentation von Christian Clawien und Jörg Becke
Mit dem ideellen Ziel, Städte sauberer, ruhiger und stressfreier zu machen, will THE GOOD TURN das Fundament für eine funktionierende Mobilitätswende schaffen: Eine Verhaltensänderung auf breiter Ebene. Denn: Die Angebote sind da, aber Menschen verharren oft in Routinen. Nicht nur die bessere Vernetzung verschiedener Systeme spielt dabei eine Rolle, sondern auch ein tägliches Nachdenken darüber, wie wir uns in Stadt und Land bewegen. Den Kern der Initiative bildet ein Index. Er bricht die Komplexität des Stadtverkehrs auf eine einzige Zahl herunter. So wird die aktuelle Verkehrsbelastung sichtbar gemacht und Verhaltensempfehlungen für die Nutzung verschiedener Mobilitätsangebote ermöglicht. Der Index speist sich aus Verkehrsströmen, Umweltdaten und der Nutzung nachhaltiger Mobilitätsangebote.
18:00 – 18:30
Die gegenwärtige Covid-19 Pandemie überlagert medial viele Themen, die in ihren Bedeutungen mindestens gleichwertig, wenn nicht noch gewichtiger sind. Hierzu zählt auch der Klimawandel. Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen zu ergreifen, ist daher eines der gesetzten UN-Ziele. Doch besteht die Gefahr, dass der Klimaschutz aufgrund der aktuellen Lage in die zweite Reihe rückt.
09:00 – 09:10
Carl-Ernst Müller, Koordinator nachhaltig.digital, B.A.U.M. e.V.
09:15 – 09:30
Univ.-Prof. Dr. Kerstin Krellenberg, Institut für Geographie und Regionalforschung Universität Wien
09:30 – 09:50
09:50 – 10:30
Digitale Technologien können in intelligent vernetzten Städten und Regionen einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Doch unsere digitale Welt führt schweres Gepäck mit sich: Der Datenverkehr bedarf einer Infrastruktur aus Servern, Rechenzentren, jeder Menge Übertragungstechnologie und natürlich auch entsprechender Geräte. Damit ist die Digitalisierung für einen stetig wachsenden Energieverbrauch, eine teilweise sehr umweltschädliche Produktion der smarten Tools und große Mengen Elektroschrott verantwortlich. Wie kann die Digitalisierung so eine nachhaltige Entwicklung antreiben, ohne den Klimawandel nur weiter anzufeuern?
In dieser Session wollen wir einen kurzen Überblick geben, woraus sich der ökologische Fußabdruck der Digitalisierung zusammensetzt und verschiedene Startups und KMUs vorstellen, die Lösungen für eine nachhaltige Digitalisierung entwickelt haben.
09:50 – 10:30
Vincent Bohlen, Fraunhofer FOKUS und Projektleiter „REFLOW“
Das Horizon-2020-Projekt »REFLOW« konzentriert sich auf die Entwicklung regenerativer Städte durch die Transformation städtischer Materialflüsse. Ziel ist, die Nachhaltigkeit von Städten und stadtnahen Gebieten langfristig zu verbessern: Abfälle verschiedenster Art sollen umfassender und effizienter als heute zurück in den Materialkreislauf gespeist und damit zur wertvollen Ressource werden. Im Kern des Projektes steht die Entwicklung von Best Practices, die Städten eine nachhaltige Umsetzung von Modellen der Kreislaufwirtschaft ermöglichen soll.
REFLOW setzt dabei auf einen ko-kreativen Prozess: Lokale Behörden, Bürgerinnen und Bürger, KMUs, Branchenführer und Forschende arbeiten in städtischen Innovationsräumen und Werkstätten gemeinsam an Lösungsstrategien.
09:50 – 10:50
Nils Giesen, abat AG
Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels sind eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Auch wenn derzeit andere Themen im Sichtfeld der Kommunen dringend sind, sollte im Rahmen einer digitalen Transformation die zielgerichtete Lösung dieser Herausforderungen angegangen werden. Das Ziel dieser Session ist das agile Erarbeiten der Anforderungen von Städten & Kommunen an digitale Lösungen für den Klimaschutz, um Maßnahmen messbar und steuerbar gestalten zu können. Inputs liegen dabei auf der kombinierten Wirksamkeit, aber auch auf gegenläufigen Effekten von kommunalen und privatwirtschaftlichen Aktivitäten und der Möglichkeit, diese durch ein Reporting zeitnah erkennen zu können.
09:50 – 10:30
Katrin Fritsch, MOTIF Institute for Digital Culture
Künstliche Intelligenz (KI) wird gerne als Lösung für die Klimakrise angesehen. Gleichzeitig hat KI nicht nur einen hohen CO₂-Ausstoß, sondern kann auch soziale Ungleichheiten verstärken. In dieser Session verbinden wir (digitale) Menschenrechte mit dem Thema Klimaschutz. Wir diskutieren anhand folgender Fragen: Welche neuen Themengebiete, jenseits von CO₂-Emissionen, ergeben sich im Bereich KI und Nachhaltigkeit? Was können wir aus der Ethik- und KI-Debatte lernen? Und, wie können wir neue Herausforderungen an der Schnittstelle von KI und Klimaschutz erforschen, verstehen und für Städte und Kommunen umsetzbar machen?
09:50 – 10:50
Felix Sühlmann-Faul, Soziologik Sühlmann-Faul
Ein Blick zurück zeigt: Technologie und Gesellschaft führten stets einen spannungsvollen Tanz. Immer ging es darum, die positiven und negativen Potenziale der Technologie zu lenken. Heute bringt Digitalisierung viele soziale und ökologische Nachhaltigkeitsdefizite mit sich. Aber anhand konkreter Beispiele lässt sich zeigen, wie einige Städte, Kommunen und lokale Energieversorger die Digitalisierung für Nachhaltigkeit in Bereichen wie Mobilität, Energieversorgung, Klimaschutz oder Luftqualität einsetzen. Hier zeigt sich auch, dass Digitalisierung dann nachhaltig ist, wenn sie als Werk der Gemeinschaft verstanden wird und in enger Kooperation mit der Bevölkerung stattfindet.
09:50 – 10:30
Svenja Grauel, Hochschule Ruhr West / Prosperkolleg
Wie können sich Städte und Regionen so vernetzen, dass ihnen die Transformation zur nachhaltigen Entwicklung praktisch gelingt? Wie können sie sich möglichst schnell das benötigte Wissen aneignen, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln? In diesem Workshop möchten wir zunächst Beispiele für nachhaltige (digitale) Innovationen der Circular Economy zeigen, die durch den strukturierten Austausch von Akteuren mit vielfältigen Kompetenzen und Hintergründen geschaffen wurden. Anschließend werden wir gemeinsam mit den Teilnehmenden erörtern, wie Ko-Kreation und Open-Innovation-Prozesse konkret auf die eigene Problemstellung angewandt werden können.
09:50 – 10:30
Sina Brod, Klima-Kollekte – Kirchlicher Kompensationsfonds
Städte und Kommunen können Treiber für praktische und klimafreundliche Lösungen sein. Dazu gehört maßgeblich der Klimaschutz. Es gilt, Maßnahmen zur Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen umzusetzen und unvermeidbare Treibhausgasemissionen auszugleichen. Die Klima-Kollekte stellt ihr Angebot vor und zeigt auf, wie Klimaschutz und Armutsbekämpfung durch Klimaschutzprojekte im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien verknüpft werden. Denn die Menschen in den Ländern des Globalen Südens sind oft schwerer betroffen von den Folgen des Klimawandels, obwohl sie am wenigsten dazu beitragen. Neben der Einführung in das Thema Kompensation geht es insbesondere um die Nachhaltigkeit und Qualität der Klimaschutzprojekte und ihren konkreten Beitrag zu den SDGs.
09:50 – 11:00
Alexander Jaworski, Universität Leipzig
Jüngste Studien deuten darauf hin, dass der Verlust landwirtschaftlicher Nutzflächen und die Folgen, die dies für verschiedene Regionen weltweit hat, durch die Auswirkungen des Klimawandels immer volatiler werden und das Agrarsystem unter Druck setzen werden, ausreichende Mengen an Nahrungsmitteln bereitzustellen. Angesichts einer ebenso wachsenden Bevölkerung und einer sich verändernden Dynamik auf den globalen Lebensmittelmärkten ist es wichtig, Lösungen für resilientere Methoden der Lebensmittelproduktion zu finden, die näher an urbanen Zentren liegen. Vertikale Anbausysteme haben sich in letzter Zeit als potenzielle Lösung für die städtische Landwirtschaft herauskristallisiert. Es gibt zwar immer mehr Literatur, die das Potenzial städtischer und vertikaler Anbausysteme untersucht, aber nur eine begrenzte Anzahl von Studien hat die Nachhaltigkeit dieser Systeme untersucht.
Ziel dieses Formats ist es, die Umweltauswirkungen des vertikalen Anbaus von Lebensmitteln in Städten und Gemeinden zu verstehen, damit die vielversprechenden Potenziale nachhaltig genutzt werden können. Um die Auswirkungen dieser Systeme weiter zu reduzieren, sind ressourceneffizientere Schritte erforderlich, um die Auswirkungen von deren Stromnachfrage zu verbessern und es besteht die Möglichkeit, mehr symbiotischen Austausch zu entwickeln, um städtische Abfälle und Nebenprodukte zu verwenden. Die Diskussionsgrundlage bildet dafür die Digitalisierung von Städten für die Vernetzung von vollautomatisierten vertikalen Anbausystemen und anderen Sektoren (z.B. Energiesektor und Recyclingsektor), um Synergien herzustellen.
Dr. Anke Skopec, Berliner Institut für Innovationsforschung GmbH
Die aktuelle Situation in den Innenstädten und im ländlichen Raum ist durch die Bevölkerungswanderung in urbane Zentren und Entvölkerung der Innenstädte gekennzeichnet. Die wichtige wirtschaftliche und soziale Funktion des Handels wird durch Großflächenangebote in städtischen Peripherien, online- und Lieferdienst-Angebote kanibalisiert und ersetzt. Im Ergebnis steigen Transportaufwände, Retourenbedarfe und die Vernichtung eigentlich nutzbarer Produkte. Für eine nachhaltigere Organisation der Prozesse könnten neue, durch den Verbraucher akzeptierte Lösungen auf der Basis von Digitalisierung und Prozessoptimierung eingesetzt und automatisierte Prozesse und Kollaborationen als Ansatz für eine alternative Form innovativer Vernetzung genutzt werden. Der Beitrag stellt erstmalig die Ergebnisse der aktuellen Studie „Probleme im Einzelhandel“ (BIFI, 2020) vor. Daraus wird eine Vision für nachhaltiges Wirken im stationären Einzelhandel abgeleitet, um nachfolgend mögliche Lösungsansätze vorzustellen. Hierzu zählen die vollautomatisierte Kollaboration aller Marktteilnehmer in der Marktforschung auf der Basis von Smart Solutions und intelligenter Datenanalyse, die Reduzierung der Logistikaufwände und Retouren mittels bedarfsorientierter Steuerung und Micro Contracting, die Organisation lokaler, dezentraler Logistik-Hubs oder Logistikknoten und die Ergänzung physischer Bemusterungen durch virtuelle, Entertainment orientierte Ansätze sowie die Verschmelzung von Offline- und Online-Erfolgsrezepten.
Prof. Dr.-Ing. (habil.), Dr. h. c. Thomas Stautmeister, IpeA – Institut für prozessadaptive und erfahrungsbasierte Automatisierung GmbH und INNOTECH Holztechnologien GmbH
Schrittweise setzt sich die Meinung durch, dass die Nachhaltigkeit wirtschaftlichen und stationären Agierens durch den Einsatz digitaler Lösungen und durchgängige Digitalisierungsansätze erhöht werden kann. Diese These stützt sich insbesondere darauf, dass Daten digital faktisch in Echtzeit erfasst, verwaltet und intelligent ausgewertet werden können und hierdurch Prozesse auf Basis aktueller Daten simuliert und vorausschauend gesteuert werden können. Der Ansatz der Nutzung „digitaler Zwillinge“ gestattet inzwischen komplexe, mehrdimensionale Simulationen ganzer Wertschöpfungsketten über alle beteiligten Elemente und eine damit verbundene, vorausschauende Ergebnisprognose. Somit werden auch optimierte Steuerungs- und blaufstrategien für die zugehörigen Prozesse nutzbar. Im Rahmen des Beitrages werden repräsentative, teilweise bereits in die Nutzung überführte Lösungen und in der Entwicklung befindliche Konzepte kurz vorgestellt. Als Ausgangspunkt dient eine Methodik zur Entwicklung nachhaltiger Designlösungen für neue Produkte und Services. Daran anschließend werden Lösungen zur virtuellen Produktkonfiguration, zur personalisierten Produktpräsentation unter Nutzung von Augmented und Mixed Reality Ansätzen sowie zur kollaborativen Produktsuche vorgestellt, die für Omni-Channel Sales- und Retailstrategien im Einzelhandel bereits eingesetzt werden, vorgestellt. Ein Lösungskonzept für Smart-Furniture-Solutions im Ladenbau und dessen Potenziale werden entworfen und die Kombination mit einem Plattformkonzept zur Kollaboration entlang von Wertschöpfungsketten kurz diskutiert. Hierin eingebettet erfolgt die Betrachtung der Nutzung ereignisinitiierter Transportleistungen und deren wirtschaftliche Abwicklung auf Basis der Blockchain-Technologie.
09:50 – 10:30
Dominik Campanella, restado.de UG
Die Baubranche ist der größte Umweltverschmutzer der Welt – 60% des globalen Abfalls, 50% des gesamten CO₂-Austoßes und 40% der Ressourcen-Extraktion stammen aus dieser. Die Hälfte des CO₂-Austoßes entsteht bereits, bevor ein Gebäude überhaupt fertiggestellt wird. Hauptgrund ist das “take-make-waste” Modell von Baustoffen, welche nur einmal genutzt und dann entsorgt werden – obwohl ein großer Teil wiedergenutzt werden kann. Jedoch findet dies mit 1% aktuell nicht statt. Dieser Workshop möchte die Problematik der Ressourceneffizienz in der Baubranche beleuchten, Herausforderungen aufzeigen und Lösungsansätze entwickeln. Der Fokus liegt auf der Rolle der Städte und Regionen und deren Möglichkeit, die Kreislaufwirtschaft in der Baubranche möglich zu machen. Ziel ist es, den Teilnehmer*innen einen Überblick sowie Ansätze aufzuzeigen.
09:50 – 10:30
Christoph Reithmair, OmniCert Consulting GmbH
Software sollte langlebig und offen sein, um die Digitalisierung möglichst nachhaltig zu gestalten. Das Internet war einmal frei und offen, doch mittlerweile gleicht der digitale Raum immer mehr einem digitalen Marktplatz. Was also kann die kommunale Politik und jeder Einzelne von uns tun, um die Kommerzialisierung, Machtasymmetrien und Monopolbildung einzugrenzen und gemeinwohlorientierte Infrastrukturen und Angebote zu
unterstützen?
Open Data – also die Bereitstellung von offenen Daten – ist ein Trend, doch gerade kleinere Kommunen tun sich schwer damit, Daten bereitzustellen. Was ist eigentlich Open Data konkret und wie können Städte und Regionen offene Daten zur Verfügung stellen und warum sollten diese das tun?
Smarte Städte, Smarte Regionen – „smart“ scheint zu einem Modewort für jegliche digitale Vernetzung geworden zu sein. Dabei bedeutet „smart“ eben nicht nur irgendwie digital, sondern Digitalisierung einzusetzen, um gesteckte Ziele auf neue und andere Weise zu erreichen.
Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema des Digital Gipfels „Durch Digitalisierung zu mehr Nachhaltigkeit“ fordern wir: Nachhaltigkeit muss immer auch Eigenschaft dieser gesteckten Ziele sein, ökologisch, ökonomisch und sozial.
14:30 – 14:45
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die ländlichen Regionen Deutschlands als attraktive und vitale Lebensräume zu erhalten und gleichwertige Lebensverhältnisse zu fördern. Mit dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) innovative Ansätze in der ländlichen Entwicklung fördern und verbreiten. Das BULE und seine Projekte tragen übergreifend zum SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ und themenspezifisch zum SDG 8 „Arbeit und Wirtschaftswachstum“ sowie zu weiteren SDGs der Agenda 2030 bei. In der Session wird ein Überblick über das BULE mit Schwerpunkt Digitalisierung gegeben. Anschließend werden Förderprojekte der Maßnahme Land.Digital und das neue Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ vorgestellt sowie die Umsetzung digitaler Maßnahmen im Kontext von Nachhaltigkeit diskutiert.
14:45 – 15:30
Die „SmarteKARRE“ (Prof. Dr. Martina Klärle, Klärle GmbH und Frankfurt University of Applied Sciences)
Einführung eines digitalen, innovativen E-Car-Sharing-Angebots – gespeist aus regenerativen Energien – für die Dorfgemeinschaft von Schäftersheim (Themen: Mobilität, Regenerative Energien, Nachhaltigkeitsziele: 11, 13)
Die „VHS FÜR ALLE“ (Isabelle Martial, vhs Papenburg)
Entwicklung eines Angebots von zeit- und ortsunabhängigen Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten in schwer zugänglichen ländlichen Regionen sowie für mobilitäts-eingeschränkte Menschen (Themen: Bildung, Teilhabe, Beschäftigung, Nachhaltigkeitsziele: 11, 10, 4, 8)
Die „Apotheke 2.0“ (Alina Behne, Universität Osnabrück)
Entwicklung analoger und digitaler Möglichkeiten um sinnvolle Versorgungsangebote für Menschen in strukturschwachen ländlichen Region zu gewährleisten und dem „Apothekensterben“ entgegen zu wirken. Es soll auch weiterhin eine Arzneimittelversorgung gewährleistet sein und das Serviceangebot der Apotheken erweitert werden. (Thema: Gesundheit, Nachhaltigkeitsziele: 11, 3)
Das Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ (Meik Poschen, Geschäftsstelle im KomLE/BLE)
15:30 – 15:55
15:55 – 16:00
14:30 – 16:00
Dr. Nico Grove, kapena
Der Workshop zielt auf die Diskussion und das Aufzeigen von Lösungsansätzen für Investitions- und Kooperationsmodelle für Intelligente Vernetzung & Smart City Vorhaben ab.
Nach vier Tagen eingehender Betrachtung von Erfahrungen und Handlungspotenzialen für mehr Nachhaltigkeit durch Intelligent vernetzte Städte und Regionen aus den Perspektiven von sieben ausgewählten UN Sustainable Development Goals blicken wir in der Abschlussveranstaltung gemeinsam mit den Session-Paten zurück, um die wichtigsten Erkenntnisse und Ergebnisse zusammenzufassen.
Mit zwei Denkimpulsen und der Abschlussdiskussion wird der Blick dann nach vorn gerichtet. Welche weitere Entwicklung ist zu erwarten? Ist Deutschland auf dem richtigen Weg? Sind die Kommunen gut genug aufgestellt, um mehr Nachhaltigkeit durch Digitalisierung zu erreichen und was bleibt zu tun? An welchen internationalen Beispielen sollte sich Deutschland orientieren? Wie kann das Tempo für mehr Nachhaltigkeit durch intelligente Vernetzung erhöht werden? Wie können eine interkommunale Zusammenarbeit und die Kooperation mit Wirtschaft und Wissenschaft funktionieren? Wo werden noch Schwierigkeiten gesehen und was könnte helfen?
16:00 – 16:30
16:30 – 16: 40
Dirk Meyer, Abteilungsleiter Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
16:40 – 16:50
Kari Aina Eik, Secretary General Organization for International Economic Relations (OiER), Leader U4SSC Implementation Program
16:50 – 17:20
17:20 – 17:30
Martin Oldeland, Geschäftsführender Vorstand B.A.U.M. e.V.
17:30
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Mehr InformationenDie beiden Breakout-Sessions 1 und 2 sind leider kurzfristig ausgefallen.
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Mehr Informationennachhaltig.digital / B.A.U.M. e.V.
innogy SE
embeteco GmbH & Co. KG
T-Systems International GmbH
T-Systems International GmbH
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gGmbH
Stadt Köln
Gesellschaft für Informatik e.V.
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
T-Systems International GmbH
nachhaltig.digital / B.A.U.M. e.V.
Ludwig-Maximilians-Universität/ MÜNCHNER KREIS
FTTX-F¡TH® Consulting
Cisco Deutschland
Bitkom e.V.
T-Systems International GmbH
EDASCA SCE
Als hochrangiges Expertengremium mit rund 300 Experten aus mehr als 150 Unternehmen und Institutionen begleitet die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung des Digital Gipfels in neun thematischen Untergruppen die digitale Transformation der Infrastruktursektoren in Deutschland. Im Rahmen des Digital Gipfel-Prozesses werden mit dem Ziel der Sicherstellung und Weiterentwicklung geeigneter Rahmenbedingungen Empfehlungen zur Umsetzung auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene erarbeitet, um die digitale Vernetzung Deutschlands voranzubringen. Mit ihren Experten begleitet die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung die Entwicklung an der Nahtstelle von Politik und Wirtschaft und liefert seit Jahren wichtige Beiträge für die öffentliche Debatte.
nachhaltig.digital ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. Die Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelstand möchte dabei unterstützen, Aspekte der Nachhaltigkeit in digitale Änderungs- und Innovationsprozesse einzubeziehen. Primär mit und für den Mittelstand werden Dialoge unterstützt, Ideen vernetzt und über Branchengrenzen hinweg konkrete Lösungsansätze entwickelt. nachhaltig.digital ist der Ort für Ideen, Produkte, Lösungen, Inspiration und Diskussion – digital und analog, online und offline, virtuell und vor Ort. Gesucht sind alle Antworten, um die Digitalisierung zum bestmöglichen Instrument für eine lebenswerte Zukunft zu machen.
Der MÜNCHNER KREIS gibt Orientierung, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen. Als gemeinnütziger Verein bietet der MÜNCHNER KREIS hierfür eine unabhängige, interdisziplinäre und internationale Plattform, die den aktiven und vielfältigen Diskurs zwischen Kompetenzträgern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erlaubt. Mit einer Vielzahl an Aktivitäten analysieren die Mitglieder des Münchner Kreises zukünftige Entwicklungen und generieren damit fundierte Leitgedanken zu den technischen, ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Spannungsfeld der digitalen Transformation.
Die Charta digitale Vernetzung ist eine Unternehmens-, Branchen- und Verbands-übergreifende Initiative, hervorgegangen aus dem Nationalen IT-Gipfel (heute Digital-Gipfel). Ihr Ziel ist es, einen Zukunftsdialog über alle gesellschaftlichen Ebenen hinweg zu führen und ein gemeinsames Verständnis für den Weg in die digitale Gesellschaft zu schaffen. Der Trägerverein ist offen für Unternehmen aller Größen, Verbände und Initiativen ebenso wie für Vertreter und Institutionen der Wissenschaft sowie für Privatpersonen. Grundlage ist eine Charta mit zehn Grundsätzen, welche die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung sowie den Umgang mit Daten, Infrastrukturen und Standards thematisieren. Die Charta dokumentiert ein gemeinsames Wertegerüst und ein Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit der Digitalisierung.
Die Initiative Stadt.Land.Digital versteht sich als Kompetenzzentrum, Ansprechpartner, Multiplikator und Unterstützer für alle relevanten Akteure und Themen auf dem Weg zur „smarten“ Stadt und zur „smarten“ Region. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) möchten wir die intelligente Vernetzung in Deutschland vorantreiben.
Dafür bieten wir vielfältige Unterstützung an: Wir informieren, begleiten, beraten, vernetzen und unterstützen bei der Gestaltung und Umsetzung digitaler Strategien. Konkret berichten wir über relevante Entwicklungen und gute Praktiken, veranstalten Vernetzungstreffen sowie lokale Workshops in verschiedenen Regionen und publizieren Studien rund um das Thema Smart Cities und Smart Regions.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist mit rund 20.000 persönlichen und 250 korporativen Mitgliedern die größte und wichtigste Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum und vertritt seit 1969 die Interessen der Informatikerinnen und Informatiker in Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Gesellschaft und Politik.
Mit 14 Fachbereichen, über 30 aktiven Regionalgruppen und unzähligen Fachgruppen ist die GI Plattform und Sprachrohr für alle Disziplinen in der Informatik. Die GI ist die Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum.
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